In den Tiefen des Verzichts liegt eine erstaunliche Freiheit verborgen - das Fasten, ein uraltes Ritual, das nicht nur den Körper, sondern auch die Seele reinigt. Es ist eine Reise zu sich selbst, eine Entdeckungsreise, die uns lehrt, dass weniger manchmal wirklich mehr ist.
Das Fasten befreit nicht nur den Körper von überflüssigem Ballast, sondern es öffnet auch die Tore zu einer inneren Freiheit, die weit über den Verzicht auf Nahrung hinausgeht. Es ist eine Zeit der Selbstreflexion, in der wir uns von den äußeren Ablenkungen befreien und den Fokus auf das Wesentliche lenken.
Gesundheitlich eröffnet das Fasten eine Welt der Regeneration. Der Körper, befreit von der ständigen Verdauungsarbeit, nutzt diese Pause, um sich selbst zu heilen. Giftstoffe werden ausgeschieden, Zellen regenerieren sich, und die Energie, die normalerweise für die Verdauung benötigt wird, wird nun für den Reinigungsprozess genutzt. Das Resultat: ein gestärktes Immunsystem, eine revitalisierte Haut und ein Körper, der sich leicht und lebendig anfühlt.
Doch nicht nur physisch, auch mental entfaltet das Fasten seine Wirkung. Der klare Geist, befreit von der Schwere der übermäßigen Nahrungsaufnahme, findet Raum für Klarheit und Inspiration. In der Stille des Fastens werden wir uns unserer inneren Gedanken bewusst, die oft im lauten Rauschen des Alltags untergehen. Es ist eine Zeit der Ruhe, in der die Seele aufatmen kann und sich von den Fesseln des ständigen Konsums befreit.
Die gewonnene Energie während des Fastens ist wie ein aufgeladener Akku. Die Müdigkeit weicht einem Gefühl der Lebendigkeit und Vitalität. Es ist, als ob man einen frischen Wind in die Segel des eigenen Lebens schickt, der einen mit neuer Kraft vorantreibt. Die Welt erscheint plötzlich klarer, die Farben intensiver, und die Lebensfreude kehrt zurück. Das wirkt wie eine Kur, eine Fastenkur.
Geborgenheit findet man im Fasten nicht nur im Verzicht, sondern auch in der Erkenntnis, dass man stark genug ist, diesen Weg zu gehen. Es ist eine Selbstliebe, die sich in der Achtsamkeit für den eigenen Körper und Geist ausdrückt. Das Fasten lehrt uns, auf uns selbst zu hören, uns selbst zu vertrauen und die Signale unseres Körpers wertzuschätzen.
So wird das Fasten zu einer Reise der Selbstentdeckung, eine Zeit des Loslassens und des Neubeginns. Es ist mehr als nur eine temporäre Diät; es ist eine Lebensphilosophie, die uns daran erinnert, dass wahre Freiheit in der Einfachheit liegt und dass unsere wahre Natur in einem ausgewogenen und bewussten Leben zum Ausdruck kommt.
Vorerst schien es mir unmöglich. "Wie soll ich das aushalten, eine Woche ohne Essen?", dachte ich vor meinem ersten Fasten im Jahr 2000. Aber meine Neugier siegte und ich bin sehr glücklich darüber. Denn die Erfahrung überzeugte mich: Leichtigkeit, beeindruckende körperliche Regenerierung, innere Ruhe, Klarheit für persönliche Entscheidungen und spirituelle Offenheit waren die positiven Folgen.
Inzwischen widme ich mich hauptsächlich dem Fasten und begleite sowohl Neueinsteiger als auch erfahrene FasterInnen beim Geraser Klosterfasten.
Was mir persönlich dabei wichtig ist findest Du hier.
Wir fasten nach der Buchinger/Lützner-Methode (Heilfasten und Fasten für Gesunde).
Erfahrungsberichte anderer findest Du hier.
Publikationen über Fasten und Heilfasten findest Du hier.
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